Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, bietet für das Jahr 2026 wieder zwei internationale Forschungsstipendien in den Bereichen Bergbaugeschichte, Montanarchäologie, Material- und Konservierungswissenschaften, Archäometallurgie und im Montanhistorischen Dokumentationszentrum (montan.dok) an.
Die dreimonatigen Forschungsaufenthalte im Rahmen des am Deutschen Bergbau-Museum Bochum (DBM) bieten für promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine exzellente Möglichkeit, ein eigenes ressourcengeschichtliches, montanhistorisches, archäometallurgisches, materialkundliches, konservierungs-, restaurierungswissenschaftliches oder montanarchäologisches Projekt zu verwirklichen. Der einzigartige Charakter des DBM liegt in der Verbindung von und . Unsere Forschungsprojekte haben – oftmals in Kooperation mit namhaften universitären und außeruniversitären Einrichtungen sowie Partnern aus Kultur und Wissenschaft – nationale und internationale Relevanz und Wirkung.
Den Stipendiaten und Stipendiatinnen steht für ihre Projekte die Forschungsinfrastruktur des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zur Verfügung. Dazu zählt das Montanhistorische Dokumentationszentrum (montan.dok) mit den Bereichen Bergbau-Archiv Bochum, Bibliothek|Fotothek und Museale Sammlungen im Rahmen der geltenden Benutzungsordnung sowie die Sammlung und Bibliothek der Montanarchäologie und Archäometallurgie und in Absprache das Forschungslabor. Zudem kooperiert das Deutsche Bergbau-Museum Bochum eng mit dem Historischen Institut und mit dem Institut für Archäologische Wissenschaften der Ruhr-Universität Bochum sowie mit dem Bereich der angewandten Materialwissenschaften der Technischen Hochschule Georg Agricola, so dass den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen die dortigen Ressourcen als Gast zur Verfügung stehen.
Bewerbungen, die einen direkten Bezug zu den zugänglichen Beständen des montan.dok, einzelnen Ausstellungsobjekten und/oder den Forschungsschwerpunkten der Forschungsbereiche Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Material- und Konservierungswissenschaften und Montanarchäologie aufweisen, werden bevorzugt. Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird erwartet, dass sie ihr Forschungsvorhaben in Kolloquien und|oder Vorlesungsreihen des Leibniz-Forschungsmuseums und an der Ruhr-Universität Bochum vorstellen sowie Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dies erfolgt möglichst über die hauseigenen Zeitschriften und oder über andere relevante Zeitschriften. Die Ausarbeitung eines Drittmittelantrags für ein längeres Forschungsprojekt im Deutschen Bergbau-Museum Bochum kann Bestandteil des Forschungsaufenthalts sein und wird ausdrücklich unterstützt.
Das Stipendium umfasst eine Förderung von 2 000 € pro Monat und nach Absprache die Bereitstellung einer Unterkunft zu günstigen Konditionen. Es richtet sich an promovierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen besonders der Geschichtswissenschaft, Archäologie, Materialwissenschaft, der Konservierungs- und Restaurierungswissenschaften oder Archäometrie. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Wiederbewerbungen sind zulässig. Aktuelle Mitarbeitende oder Stipendiaten und Stipendiatinnen des Museums sind ausgeschlossen.
Bewerber und Bewerberinnen werden gebeten, folgende Unterlagen in einem PDF bis zum04. Januar 2026per E-Mail an winkelmann-stipendium@bergbaumuseum.de – einzusenden (max. 2 MB; max. 5 Seiten!):
Bei fachbezogenen Rückfragen wenden Sie sich bitte an die forschenden Bereiche:
Archäometallurgie: Prof. Dr. Sabine Klein, sabine.klein@bergbaumuseum.de
Bergbaugeschichte: Prof. Dr. Tina Asmussen, tina.asmussen@bergbaumuseum.de
Material- und Konservierungswissenschaften: Prof. Dr. Michael Prange, michael.prange@bergbaumuseum.de
Montanarchäologie: Prof. Dr. Thomas Stöllner, thomas.stoellner@bergbaumuseum.de
montan.dok: Dr. Michael Farrenkopf, michael.farrenkopf@bergbaumuseum.de